Der Wildpark Potsdam |
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Der Wildpark im Gebiet der Pirschheide, wird begrenzt durch seine drei Forsthäuser, entworfen durch Persius und erbaut im Stil italienischer Landhäuser und mittelalterlichen Burgenstil. Dem Forsthaus Kuhfort wo bis 1945 zwei hehre Hirsche, geschaffen von Christian Daniel Rauch, ihren Platz hatten. Sie wurden durch die sowjetischen Streitkräfte nach Wünsdorf „verschleppt“. Durch das Forsthaus Südtor, dass seit 2006 ein Cafe beherbergt und dem Forsthaus Nordtor ( Sanssoucitor ), dass bereits seit 1977 als Tierklinik genutzt wird. Dort wurden die beiden Hirsche im März 2006 aufgestellt. Den Wildpark durchziehen strahlenförmig angelegte Wege in dessen Zentrum sich der sogenannte Wegestern befindet. In der Mitte des Wildparks, gleich neben dem Kellerberg befindet sich die Hegemeisterei. Das Waldgebiet diente schon den brandenburgischen Kurfürsten als Jagdrevier. Die Anlage eines Wegesterns erfolgte bereits um 1700. Später wurde Lenne` mit der Gestaltung des Wildparks beauftragt Im Jahr 1842 erfolgte die Anlegung eines Wildgartens. In ihm wurden Rot- und Dammwild ausgesetzt, darunter auch einige weiße Hirsche, wovon heute noch die beiden Gedenksteine zeugen. Ein dritter Stein existiert leider nicht mehr. Einen sehr großen Einschnitt bildete der Bau der Bahnlinie des Berliner Rings, der den Wildpark in zwei Hälften teilt. In unmittelbarer Nähe des Schäfereiberges steht das „Bayerische Haus“, ein Geschenk von Friedrich Wilhelm IV. an seine Gemahlin Elisabeth Ludovika von Bayern. Es wurde 1847 nach den Plänen des Baumeisters Ludwig Ferdinand Hesse errichtet, und sollte sie an ihre bayrische Heimat erinnern. Es wurde bereits seit dem ersten Weltkrieg als „Sommerlokal“ genutzt, war später Gästehaus der SED und wird seit 1990 als Hotel genutzt. Unweit des Bayerischen Hauses befand sich eine Sprungschanze, auf der bis Anfang der siebziger Jahre Wettkämpfe durchgeführt wurden und deren Reste man heute noch erkennt. |
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