Probleme in der DDR ?

Man hatte nicht nur mit dem Material und dem Wetter zu kämpfen, sondern die Organisatoren und Leiter der Sektionen auch mit dem Deutschen Turn- und Sport Bund.

Es gab bis 1988 noch kein einheitliches Regelwerk für den Triathlon, dass die Teilnahmebedingungen der Aktiven festlegte und die Streckenlängen genau definierte.

Triathlon war ein ungeliebtes Stiefkind im DTSB der ehemaligen DDR. Die Veranstalter verwendeten teilweise Begriffe wie „Ausdauerdreikampf“ um ihre Veranstaltung durchführen zu können. Erst im Jahre 1987 durfte offiziell der Begriff Triathlon verwendet werden. Der Triathlon durfte keinen Verband gründen, auch waren Auslandsstarts untersagt. Ausländische Gäste durften nicht eingeladen werden und jegliche Kontaktaufnahme zum Europaverband war verboten.

Zu den bekanntesten Triathlons in der DDR zählte der Leipziger Triathlon, der 1988 mit ca. 750 Teilnehmern der größte in der DDR war.
Eingefleischten Triathleten ist natürlich auch der Triathlon am Frankfurter Helenesee bekannt.

Trotzdem wurde der Brauhausberg- Triathlon immer beliebter.
Bis im Jahre 1990 leider die lange Tradition unterbrochen wurde.

Die jedoch 1997 mit der Gründung der Zeppeline sehr erfolgreich, nicht nur national fortgesetzt wurde.
Denn mittlerweile sorgen sogar International ausgezeichnete Plazierungen, auch beim Ironman auf Hawaii für Schlagzeilen.

Copyright by Ketterechts

Nicht zu vergessen ist auch die erfolgreiche Arbeit der Uni Potsdam, Abteilung Triathlon. Sie haben einen sehr wichtigen Beitrag zur Entwicklung des Triathlons in Potsdam nach 1990 geleistet.

Copyright by Ketterechts

An dieser Stelle möchte ich auch an einen erfolgreichen Finisher beim Brauhausberg- Triathlon erinnern, der leider viel zu früh starb.


Er war nicht nur Triathlet, sondern auch Arbeitskollege und Freund.

 

Wir werden Ihn nicht vergessen.

 

In Gedenken an Andreas Arlitt.

weiter